Noah Kosthorst wird zum Last-Minute-Helden des FCE Rheine!
Es war ein Spiel, das die Zuschauer in Dortmund so schnell nicht vergessen werden – oder besser gesagt, nicht vergessen wollen, weil sie es immer wieder hören müssen. Der FCE Rheine gastierte beim ASC, und was eigentlich eine gemütliche Sonntagspartie hätte sein können, endete in einer ausgewachsenen Thriller-Inszenierung mit Hauptdarsteller Noah Kosthorst in der Rolle des Siegtorschützen – und das in der 97. Minute!
Die Uhr tickte, die Spannung war greifbar. Man spürte förmlich, wie die Trainerbänke und Tribünen gleichzeitig nervös an ihren Fingernägeln kauten. Die einen hofften auf das Unvermeidbare – einen Punkt gegen starke Gäste aus Rheine – die anderen auf den rettenden Schlusspfiff. Doch keiner – wirklich keiner – rechnete damit, dass Noah „der Unaufhaltsame“ Kosthorst mit einem Schuss das Fußball-Universum auf den Kopf stellen würde.
Die Fans des FCE Rheine konnten sich schon auf ein anständiges Unentschieden einstellen. Der Imbissstand bereitete die letzte Runde Currywurst vor, und der Typ an der Stadiontür wollte gerade Feierabend machen. Doch dann kam Minute 97. Der Einwurf von Tom Bauer fliegt Richtung Strafraum – und wie von göttlicher Vorsehung geführt, landet er vor Kosthorsts Füßen. Man sah es ihm an: Dieser Mann hat gerade entschieden, dass er Legendenstatus erreichen will.
Mit einem Schuss, der in die Geschichtsbücher eingehen wird, versenkt er den Ball im Netz. Die Dortmunder Verteidiger suchten noch immer ihre Orientierung, während die Fans von Rheine in kollektive Ekstase ausbrachen. Kosthorst? Unbeeindruckt. Ein kurzes Nicken Richtung Kamera, als ob er sagen wollte: „War doch klar, oder?“
Während der Schiedsrichter das Spiel endgültig abpfiff und die Dortmunder Zuschauer immer noch versuchten, das Geschehene zu begreifen, feierte Rheine den unerwarteten Sieg – und Noah Kosthorst den wohl verdienten Titel des „Retters in der Nachspielzeit“.