Vereinsgeschichte

Der FC Eintracht Rheine ist ein Fusionsverein, der 1994 durch die Verschmelzung vom VFB Rheine und der SG Eintracht Rheine gegründet wurde. Der Seniorenbereich besteht aus 3 Mannschaften, der Jugendbereich umfasst knapp 30 Teams. Eine Tennisabteilung ergänzt das Angebot des Vereins. Insgesamt zählt der FCE ca. 900 Mitglieder.

In der jüngeren Vergangenheit hat sich der Verein sowohl wirtschaftlich als auch sportlich konsolidiert. Mit einer neuformierten Mannschaft mit jungen Spielern aus der Region gelang 2012/13 der Wiederaufstieg in die Oberliga Westfalen.

Fundament für den sportlichen Erfolg ist die Jugendarbeit. Immer wieder schaffen talentierte Spieler aus der eigenen Jugendabteilung den Sprung in den Oberliga-Kader.

Doch nicht nur das Oberliga-Team steht im Fokus. Der FCE versteht sich als Verein mit sozialer Verantwortung: Unabhängig von Herkunft, Bildung oder Einstellung – die Leidenschaft für den Fußballsport steht im Vordergrund gemäß dem Leitbild: HUNDERTPRO FCE – R(h)eine Verbundenheit!

Chronologie

Der FC Eintracht Rheine e.V. wurde am 10. Juni 1994 gegründet. Dabei schloss sich der damalige Landesligist SG Eintracht Rheine dem höherklassigen Verbandsligisten VfB Rheine an. Der VfB änderte seinen Namen und so entstand der FC Eintracht Rheine e. V..

Unter dem Motto „Gemeinsam stark“ fand der Zusammenschluss der beiden leistungsstärksten und höchstklassigsten Rheiner Fußballvereine statt. Gleichzeitig ging eine Zeit zu Ende, in der über viele Jahre sportlicher Konkurrenzkampf den Fußball förderte. Früheres Konkurrenzdenken und Rivalität sorgten auch für ein ungesundes Klima. Die Rivalität konnte dem Fußball wenig dienlich sein, wie das beiderseitige Buhlen um gute Spieler sowie um Sponsoren. Nach vielen Jahren des sturen Festhaltens an Eigenständigkeit und oft engstirnigen Denkens, brach Anfang 1993 das Eis zwischen beiden Clubs.

Es entstand Rheines Großverein: der FCE !

In gemeinsamen Gesprächen wuchs die Erkenntnis, dass Sorgen, Nöte und Probleme überwiegend gleich gelagert waren und Trennendes bei etwas gutem Willen durchaus abzubauen war und vieles in gemeinsamer Arbeit besser laufen könnte. Ende 1993 schließlich fanden beide Vorstände endgültig zueinander und fassten den Entschluss, beide Vereine zusammenzuführen –
bisher mit Erfolg:

aktuell spielt die Erste Mannschaft in der Oberliga Westfalen – der FCE hält den Zuschauerrekord der Oberliga Westfalen (2013/14 sahen 3.522 Zuschauer das Derby gegen den SUS Neuenkirchen)!

Details

Der FC Eintracht Rheine ist das Produkt zahlreicher Vereinsfusionen. Die Vorgängervereine lassen sich bis in das Jahr 1908 zurückverfolgen.

Ältester Stammverein ist Borussia Rheine, die im Jahre 1928 Westfalenmeister wurde. Borussia fusionierte 1969 mit dem VfL Rheine zu Rot-Weiß Rheine. In der höchsten westfälischen Amateurliga spielten einst die Rheiner Vereine BV und SpVgg, die 1969 zum FC Rheine fusionier-ten. Am 27. Juni 1971 fusionierten Rot-Weiß und FC Rheine zum VfB Rheine. Dieser fusionierte am 10. Juni 1994 mit der SG Eintracht Rheine zum FC Eintracht Rheine.

Die Frauenfußballabteilung spaltete sich am 10. März 1998 als FFC Heike Rheine ab. Der FC Eintracht startete in der Verbandsliga Westfalen 1, wo der VfB Rheine zuletzt spielte.

Schon zwei Jahre später sicherte sich die Mannschaft mit elf Punkten Rückstand auf die TSG Dülmen die Vizemeisterschaft und traf in einem Entscheidungsspiel auf den Vizemeister der Parallelstaffel DSC Wanne-Eickel. Im neutralen Rhade setzte sich Wanne-Eickel mit 1:0 durch; wegen des Regionalligaabstiegs der zweiten Mannschaft von Wattenscheid 09 blieb das Spiel jedoch bedeutungslos.

Nach weiteren zwei Jahren gelang mit vier Punkten Vorsprung auf den SV Lippstadt 08 der Aufstieg in die damals viertklassige Oberliga Westfalen. In der Oberliga erreichte die Eintracht zunächst durchgängig einstellige Tabellenplätze. Sportlicher Höhepunkt dabei war der dritte Platz in der 2001/02 hinter den Amateurmannschaften von Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04.

Ein Jahr darauf gewann der FC Eintracht durch einen 2:1-Sieg über die Sportfreunde Siegen den Westfalenpokal und qualifizierte sich damit zum ersten und bislang einzigen Mal für den DFB-Pokal. In der ersten Runde traf die Eintracht auf den damaligen Zweitligisten VfB Lübeck. Nach torlosen 90 Minuten konnten die Lübecker vor 2.856 Zuschauern in der Verlängerung mit 2:0 gewinnen. In der Oberliga rutschte der Verein ins Mittelmaß zurück. Am letzten Spieltag der Saison 2003/04 unterlag die Mannschaft bei den Amateuren von Arminia Bielefeld mit 0:8.

Vier Jahre später wurde die Eintracht Fünfzehnter und verpasste dadurch die Qualifikation für die neu geschaffene NRW-Liga. Somit spielte der Verein in der nunmehr sechstklassigen Westfalenliga 1 weiter.

Dort wurde die Eintracht in den Jahren 2009 und 2011 jeweils Vizemeister hinter dem SC Wiedenbrück 2000 bzw. dem TuS Dornberg. Zwei Jahre später wurde die Eintracht erneut Vizemeister, dieses Mal hinter dem SV Rödinghausen. Durch einen 3:0-Entscheidungsspielsieg gegen den FC Brünninghausen im neutralen Ascheberg schaffte die Eintracht den Aufstieg in die Oberliga.

Am ersten Spieltag der Oberligasaison 2013/14 sahen 3.522 Zuschauer ein 1:1 gegen den Lokalrivalen SuS Neuenkirchen. Dies war gleichzeitig ein neuer Zuschauerrekord für die Oberliga nach der Wiedereinführung 2012.