Bei Temperaturen von knapp 30 Grad waren in diesem Spiel zwei Trinkpausen von Nöten. Die im Schatten der Bäume stehenden Zuschauer sahen einen offenen Schlagabtausch. Ohne Fremdeinwirkung war allerdings schon nach wenigen Minuten der erste Wechsel bei Fortuna von Nöten. Ein Spieler zog sich eine muskuläre Verletzung zu und musste ersetzt werden. In der Offensive taten die Gäste aus Gellendorf zunächst mehr, blieben aber häufig hängen. Die Fortuna verstand es in diesem Spiel sehr gut, die Räume zu schließen und seinerseits auf Kontermöglichkeiten zu lauern.

Eine kuriose Szene bot die erste Halbzeit auch. Ein Verteidiger der Gäste, in der Annahme, mit dem Ball sei etwas nicht in Ordnung, nahm diesen in die Hand. Seine sinngemäße Frage, ob das in Ordnung sei, musste durch mich verneint werden. Schließlich war der Ball im Spiel, sodass ich einen direkten Freistoß für Fortuna geben musste. Im Sinne der Fairness wurde der Ball dann aber zurückgespielt. Mit dem Ball war natürlich alles in Ordnung. Ich hatte ihn vor dem Spiel kontrolliert. Er blieb lediglich straff am Boden, weil der Platz noch kurz vor dem Anstoß bewässert worden war. Trotz zahlreicher Zweikämpfe blieb das Spiel weitestgehend fair. Im ganzen Spiel vergab ich lediglich 4 gelbe Karten. Eine Flanke auf die linke Angriffsseite konnten die Sportfreunde aus Gellendorf nicht abfangen. Das Zuspiel erreichte den Angreifer, der wiederrum in der Mitte seinen Mitspieler bediente. Ohne Probleme konnte der Gastgeber somit zum 1:0 vollenden. Fortuna gab es dann aber auch auf der anderen Seite.

Pfosten- Keeper- Pfosten –raus. Beinahe der Gegentreffer. Doch er fiel so schnell nicht. Die Halbzeit- Ansprache in der Kabine scheint dann aber gefruchtet zu haben. Die Laufbereitschaft der Sportfreunde nahm zu. Sie erarbeiteten sich mehrere Chancen. Ein Zuspiel von rechts konnte der Stürmer dann zum 1:1 – Ausgleich ins Netz befördern. Auch die Torhüter konnten sich auf beiden Seiten auszeichnen. Mit den Fingerspitzen wurde der Ball das eine und andere Mal über den Querbalken pariert. Es gab weitere sehenswerte Angriffe und Standartsituationen. Weitere Treffer fielen aber an diesem Tag nicht. Am Ende stand ein leistungsgerechtes Unentschieden auf der digitalen Anzeigentafel des Hauptplatzes. Die Spieler waren platt. Für mich ging es zum Computer. Spielbericht ausfüllen und parallel dazu eine leckere Wurst mit Senf verspeisen. Dinge, die auch Männer parallel hinbekommen. Unklarheiten gab es an diesem Tag keine.

Ich wurde freundlich verabschiedet und nehme dieses Spiel positiv in meine Erinnerungen auf. Bis zum nächsten Spieltag, wenn der Ball wieder rollt sobald die Pfeife den Startschuss gibt…

Viele Grüße

Euer FCE

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