Wir möchten Euch noch mal offiziell über unser Projekt „Sportvereine als Brückenbauer der Beruflichen Orientierung zwischen Schule, Wirtschaft und Elternschaft“ in Nordrhein – Westfalen“ informieren. Wir sind total froh, dass dieses Projekt aus Mitteln unseres Landes Nordrhein- Westfalen und der Europäischen Union gefördert wird.
Was wollen wir mit dem Projekt erreichen?
Vereine sorgen für Gemeinschaft und soziale Integration. Ihre hohe gesellschaftliche Relevanz zeigt sich gerade für junge Menschen in der Möglichkeit neben der Familie oder der Schule soziale Bindungen aufzubauen und ein Gemeinschaftsgefühl zu erfahren. Vereine bieten damit Räume in denen sich Kinder und Jugendliche entwickeln und ausprobieren dürfen. Eltern und Erziehungsberechtigten bieten Vereine neben der Berufstätigkeit und der Organisation des Familienalltags Entlastung.
Auf dieser Grundlage erkennen wir in der Vereinsarbeit das Potenzial das System Familie, aber auch das System Schule durch volle Lehrpläne zu entlasten, in dem sie einen Teil der Beruflichen Orientierung mitübernehmen.
Denn – Vereine bieten über ihr Interesse am Sport eine Gemeinschaft für alle Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Erziehungsberechtigten aus unterschiedlichen sozialen Schichten und damit einen Ort an dem sich gegenseitig geholfen werden kann. Dadurch erhalten Vereine die Chance eine breite Zielgruppe zu erreichen und in der Beruflichen Orientierung zu unterstützen.
Wir erprobten in den letzten 2,5 Jahre erfolgreich unterschiedliche Formate der Beruflichen Orientierung und sammelten erste Erfahrungen, die zielführend in das nachfolgende Konzept „Sportvereine als Brückenbauer zwischen Schule, Wirtschaft und Elternschaft in Nordrhein-Westfalen“ eingeflossen sind. Das Konzept verbindet Sport, berufliche Orientierung, Schule, Betriebe und Unternehmen und denkt die wichtige Zielgruppe der Elternschaft mit. Der Sport dient dabei dem Aufbau einer vertrauensvollen und dauerhaften Beziehung zu Schülerinnen und Schülern und schafft eine Brücke zu Unterstützungsangeboten. Die Vereinsarbeit nutzt diese, um bedarfsgerecht und individuell die Beruflichen Orientierung zu stärken.
Damit erschließen wir einen neuen Ort für die Berufliche Orientierung, den die Landesregierung, auch in Anbetracht des Fach- und Arbeitskräftemangels, benötigt.
Die Projektidee besteht aus der Übertragung der bewährten beruflichen Orientierungsformate des FC Eintracht Rheine e.V. in Kreise und Städte Nordrhein-Westfalens, in denen die Berufliche Orientierung neben fest etablierten Strukturen und Projekten wie z.B. die Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) zusätzliche Unterstützung benötigt. Diese werden in einem ersten Schritt identifiziert. In einem zweiten werden erfolgreiche Berufsorientierungsmessen, Matching-Formate aber auch eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit zur Beruflichen Orientierung über ortsansässige Vereine an die Schülerinnen und Schüler sowie die Elternschaft getragen.
Neben der Übertragung von erfolgreichen Formaten des FC Eintracht Rheine e.V. sollen die Ressourcen der Vereine für eine erfolgreiche Berufliche Orientierung erschlossen werden. Lokale Unternehmen, aber auch die Elternschaft werden dazu aufgerufen, Praktikumsplätze und Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen und damit junge Nachwuchskräfte in der Region zu binden.
Wir rufen alle Vereine, Schulen und Unternehmen auf bei diesem Projekt mitzumachen. Wir möchten maximal viele Vereine, Schulen und Unternehmen für das Projekt gewinnen, so dass wir die Nachwuchskräfte für die berufliche Orientierung begeistern können und für Chancengleichheit bei allen Nachwuchskräften bei der Suche nach dem passenden Praktikums- oder Ausbildungsplatz, dualem Studium oder Job zu sorgen.
Wir möchten den außerschulischen Lernort der Vereine nutzen, so dass alle Nachwuchskräfe inkl. den Eltern einen ganz einfach Zugang zu den beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten in unserem Land erhält.
Viele Grüße
Euer FCE
#hundertprofce, #fcefamily