Bei sommerlich-warmen Temperaturen ging es für mich heute zum SV Langenhorst Welbergen. Die Damen der Landesliga empfingen Turo Darfeld aus dem Nachbarkreis Coesfeld.
Im Vorfeld entschuldigte man sich bei mir: Die Dusche in der Schiri-Kabine stand aufgrund vorliegender Bauarbeiten nicht zur Verfügung.
Ein kurzes Hallo an beide Mannschafts-Trainer und dann zum Umziehen in die Kabine. Früher wurden die Spielberichte noch handschriftlich ausgefüllt und per Post verschickt. Ein Relikt aus alter Zeit in Form eines dafür vorgesehenen Briefkasten hängt noch immer in der Schiri-Kabine. Im Sonntags-Quiz konnte Chris Oudenampsen dieses Schmuckstück dem Verein Langenhorst Welbergen zuordnen. Bravo!
Im Rahmen der Platzkontrolle noch eben ein Loch im Netz mit einem Kabelbinder geschlossen und schon konnte es losgehen.
Langenhorst Welbergen spielte in „Gelb“, Turo Darfeld in „Blau“. Nach dem ersten Abtasten konnte die Nervosität abgelegt und die Fehlpassquote reduziert werden. Die Hausdamen erarbeiteten sich mehr Ballkontrolle und kamen zu den ersten Torchancen. Eine Hereingabe von links konnte in der 18-ten Minute zur 1:0-Führung in die Maschen geschossen werden. Keine 10 Minuten später zeigten aber auch die Gäste, dass sie torgefährlich werden können. Ein Zuspiel konnte in zentraler Position zum 1:1-Ausgleich verwandelt werden. Kurz vor dem Strafraum ein Beinvergehen durch die Kapitänin in Blau. Folglich direkter Freistoß und den gelben Karton. Der Freistoß brachte nichts ein. Umkämpft gingen beide Teams mit dem 1:1 in die Halbzeit.
„Gelb“ erhöhte den Druck, „Blau“ lauerte auf Konter. Es folgte eine Torchance der nächsten und mittlerweile hätte das Heimteam die Führung verdient. Die zweite Trinkpause wurde seitens beider Trainer genutzt, um ihre Teams taktisch einzustellen. Nach knapp 70 Minuten brach der Damm: 2:1-Führung nach einer Ecke sowie einem sehenswerten Kopfball. Langenhorst-Welbergen spielte weiterhin druckvoll nach vorne und Turo Darfeld gelang es nicht, in Ballbesitz zu kommen. In den folgenden Minuten fielen weitere Treffer und „Gelb“ erhöhte auf 4:1.
Nach wiederholtem Foulspiel sah nun auch die Nr.17 von Langenhorst Welbergen „Gelb“.
Der Gästetrainer ärgerte sich über die Nachspielzeit (5 Minuten). Aufgrund der beiden Trinkpausen musste aber die verloren gegangene Spielzeit nachgeholt werden. Es fiel noch das 5:1, dann war Schluss. Am Laptop im Vereinsheim gab es keine Internetverbindung. Glücklicherweise war mein Handy zuverlässig.
Spielbericht ausgefüllt, umziehen und dann nach Hause. Ein wenig Nervennahrung war in der Schirikabine auch zu finden. Bei dem netten Eindruck kommt man gerne wieder. Bis zum nächsten Pfiff…
Mit sportlichem Gruß aus der Schiri-Abteilung,
Euer FCE